Sonntag, 18. November 2012

Der Wegebau - Teil 1

Jetzt, wo unser Minidumper startklar ist und wir uns nicht von der Kommune auf Askøy aufhalten lassen, werden wir zunächst den Zufahrtsweg flicken bzw. ausbessern.

Wir können also Zeitgleich auch mit dem Wegebau auf dem Grundstück beginnen, da das benötigte Material das gleiche ist.

Es ist gewöhnliches Recycling Material, das auch beim Strassenbau als Tragschicht verwendet wird.

Bei uns auf dem Grundstück wird es gleich 2 Zwecke erfüllen. 

1. das unebene Gelände ausgleichen

und

2. als Tragschicht für unseren Gehweg dienen.

Da es in Norwegen nicht sehr viele preiswerte Möglichkeiten im Betonwegebau gibt, haben wir uns für eine andere Alternative entschieden.

Nachdem das Gelände ausgeglichen und verdichtet ist, legen wir eine Verlegeform aus, mit der wir das Muster, Farbe und die Richtung selbst bestimmen.



Das ganze ist denkbar einfach, erfordert aber einige Zeit.

Alles, was man zur Herstellung braucht, sind ein Betonmischer, Wasser, Zement, Sand und Zusatzmittel, wie z.B. Farbe damit aus dem normalen grauen Beton ein Basalt oder Terrakotta Weg entsteht.

Hier einige Beispiel - Bilder:





Wir denken, es sieht gut aus & macht viel Spass.

Für alle die neugierig oder interessiert sind, hier die Montageanleitung des Herstellers:

Im Internet zu finden unter: 


      Für Ihr kleines Paradies - einfach, schnell, kreativ.
Montageanleitung
Bild11. Legen Sie die Form direkt auf den flachen und von Pflanzen befreiten Boden.
ACHTUNG: Flache Seite der Form ist obenauf!
Wenn Sie eine vollkommen ebene Fläche erzielen wollen, sorgen Sie bitte für den dementsprechenden Untergrund.
Bild12. Füllen sie jede Zelle der Form mit der Füllmasse.
Bild13. Drücken Sie die Masse fest in die Form und glätten Sie die Oberfläche mit einer Kelle.
(Wenn Sie rundherum mit einem Gummihammer auf die Form klopfen, verdichtet sich die Masse am Besten.)
Bild14. Heben Sie vorsichtig und ohne Verzögerung die Form ab.
Bild15. Glätten Sie mit Hilfe einer feuchten Kelle Rand und Oberfläche der Steine.
Bild1Bild16. Wiederholen Sie den Arbeitsvorgang sooft, bis Sie mit der gewünschten Fläche fertig sind. Eine gerade Reihe erhält man ganz einfach, indem man die Form um eine Vierteldrehung weiterdreht. Auf diese Weise erhalten Sie ein immer wechselndes Steinmuster. Für rechtwinkelige Ecken dreht man die Form um 1/4 und setzt sie seitlich in der gewünschten Richtung wieder an.
Bild1Bild17. Um Kurven zu erhalten dreht man die Form im gewünschten Winkel und drückt sie einfach in die zuletzt gegossene, noch feuchte Pflasterfläche. Die anderen Abschnitte füllen Sie dann mit der Kelle.
Bild18. Wenn Sie wollen, können Sie die Fugen mit einer etwas flüssigeren Mischung der Füllmasse ausfüllen, sobald die "Steine" ganz durchgetrocknet sind. Durch einen leichten Druck mit der Pflastermacher-Form wird die Fugenmasse gut verdichtet.
Unser Tipp:
Wenn Sie die Steine miteinander verbinden wollen, tragen Sie gut 1 cm Füllmasse auf, bevor Sie mit dem Ausgießen der Form beginnen oder gießen Sie eine verdünnte Menge Füllmasse in die Fugen, nachdem Sie die Form abgehoben haben. So können Sie auch verhindern, dass Gras durch die Fugen wächst.
Individuelle Gestaltungsideen:
  • Farbpigmente der Füllmasse beifügen.
  • Eindrücken von Steinen, Kieseln oder Sand in die Oberfläche, nach Antrocknen mit Schwamm abwischen.
  • Oberflächenprägung mit Kelle, Holzstücken, Blättern oder Baumrinden.
  • Indem man die Fugen zwischen den Steinen nicht ausfüllt und so den Pflanzen erlaubt durchzuwachsen.